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BdV hilft!

Heute schon eine Versicherung gekauft?

Heute schon eine Versicherung gekauft?

 29.02.2016  BdV hilft!  0 Kommentare  Timo Voß

Was zahlst Du eigentlich für Deine Versicherung? Viel oder gar zu wenig? Steht die zu erwartende Leistung aus Deinem Versicherungsvertrag im Verhältnis zur zu zahlenden Prämie? 

© Rose McAvoy / Pixabay

Oder anders gefragt: ist das Risiko so groß, dass Du dieses auf einen Versicherungsvertrag abwälzen musst? Eine ganze Reihe Fragen also, die Du Dir ruhig dann und wann mal stellen solltest.

Gute Leistungen vor geringer Prämie

Ich stelle mir diese Fragen für unsere Mitglieder täglich, wenn ich in Punkto Leistungen und Beiträge berate. Denn ich führe turnusmäßige Marktauswertungen durch, um den passenden und gut sitzenden Versicherungsschutz zu finden. Hierfür nutze ich unter anderem handelsübliche und am Markt gängige Vergleichsprogramme. Diese füttere ich dann mit den technischen Daten der zu versichernden Person oder des Objektes. Hinzu kommt. Das wichtigste sind die Leistungskriterien. Denn eins vorweg: Grundsätzlich solltest Du erst die Leistungen prüfen, bevor es an die Prämienhöhe geht.

Diese Leistungskriterien ermitteln wir für eine Vielzahl von privaten Versicherungssparten, um dem Bedarf unserer Mitglieder entsprechend zu beraten. Nachdem ich also die technischen Daten sowie die Leistungskriterien in die Vergleichssoftware eingegeben habe, fehlt nur noch der Klick auf Berechnen und schon erhalte ich eine erste Marktübersicht. Diese enthält neben ein paar technischen Daten den Namen der Gesellschaft und des Tarifs. Eine große Rolle spielt natürlich auch die Höhe der Prämie. Und hier tun sich wirklich Abgründe auf.

In nahezu allen Versicherungssparten finden wir teils krasse Unterschiede in der Prämienhöhe. Für eine gute private Haftpflichtversicherung könnt Ihr etwa 60 Euro pro Jahr bezahlen, aber auch locker um die 150 Euro pro Jahr. Gleiches Bild in der Berufsunfähigkeitsversicherung. Ein guter und günstiger Vertrag liegt für einen 30-jährigen kaufmännischen Angestellten, der eine monatliche Rente von 2.000 Euro versichern möchte, bei etwa 90 Euro pro Monat. Erwischt er allerdings einen teuren Tarif, dann sind es mal eben 180 Euro pro Monat. Ich könnte dies jetzt über mehrere Seiten für alle Versicherungssparten ausführen, das möchte ich Euch allerdings ersparen. Auch möchte ich nicht auf das Thema eingehen, wie die Versicherer sich solche Unterschiede hin kalkulieren.

Vergleichen, vergleichen, vergleichen ...

Wie finde ich jetzt den besten und günstigsten Tarif? Die Lösung ist einfach: vergleichen! Aber wie? Vergleichsportale im Internet sind aktuell sehr beliebt, zumindest wenn wir die Zahl der dort getätigten Abschlüsse anschauen. Glaubt man den Medien, hat das Portal check24 950.000 Kfz-Versicherungen vermittelt.
Doch bieten diese Vergleichsportale einen wirklich ehrlichen umfassenden Vergleich an? Ich meine, nein. Denn diese Portale bieten nur Tarife von Versicherungsunternehmen an, mit denen eine sogenannte Courtage-Vereinbarung getroffen wurde. Alle anderen, vielleicht ebenfalls guten und günstigen Versicherer und deren Tarife, werden dagegen nicht dargestellt. Transparenz und Nachvollziehbarkeit sieht anders aus.

Insofern möchte ich auf die wahren Möglichkeiten verweisen, die Du hast, um einen ehrlichen und transparenten Vergleich zu erhalten. Verbraucherzentralen, zugelassene Versicherungsberater oder der Bund der Versicherten e.V. bieten Dir diese Möglichkeit an. Denn hier steht nicht die Provision im Vordergrund, sondern Dein Wunsch nach einem ehrlichen Vergleich!


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