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Kleinleins Klartext

Böse Assoziationen zu Signal-Iduna – Unprofessionell, schikanös und Falschinformationen

Böse Assoziationen zu Signal-Iduna – Unprofessionell, schikanös und Falschinformationen

 02.11.2016  Kleinleins Klartext  0 Kommentare  Axel Kleinlein

Die Signal Iduna! Nie hätte ich gedacht, dass dieser eigentlich ganz gediegene Versicherer derart üble Assoziationen bei mir weckt. Der Fehler liegt nicht im Versicherungsgeschäft selbst. 

Nein. Das Problem liegt darin, dass sich der gute Name „Signal-Iduna“ als Namenspate eines Fußballstadions verbrennt. Und die Stadionbetreiber lassen sich anscheinend zu gerne von der Versicherungswirtschaft inspirieren. So zumindest meine Erfahrung von letzter Woche, bei dem Pokalspiel zwischen BVB und Union Berlin. Fehlende Professionalität, Schikane und Falschinformationen. Haben sich die Betreiber des Signal-Iduna-Parks zu sehr von der Versicherungswirtschaft inspirieren lassen?

Schikane: Manche Versicherer lassen sich gerne etwas einfallen, damit ihre Kunden nur schwer und verzögert an ihre berechtigten Leistungen kommen. Versicherte verzweifeln da oft. Genauso die Betreiber beim Signal-Iduna-Park. Da stehen tausende Fußballgäste aus Berlin weit vor dem Anstoß des Spiels und begehren Einlass. Für tausende Fußballfans gibt es aber nur sieben Drehtüren. Pure Schikane. Mehr als Tausend verpassten den Beginn des Spiels.
Die Erfahrung: Wer als Gast in den Signal-Iduna-Park will muss sich auf Schikane einstellen, egal wie früh man auch anreist.
Mein Tipp: Nur weil Versicherer ihre Kunden gerne mal als lästiges Beiwerk betrachten, sollten die Signal-Iduna-Park-Betreiber das mit den Fußballgästen nicht genauso machen!

Keine Professionalität: Eine geschickte Strategie der Versicherer um Kunden zu entmutigen ist Uneinsichtigkeit. Auch wenn sich Versicherer vertun oder verrechnen, klingt das in den Schreiben an die Kunden oft so, als wären die Versicherten selbst daran schuld. Auch die Signal-Iduna-Park-Betreiber haben sich verrechnet, denn sieben Drehtüren für tausende Gäste, das geht nicht auf. Trotzdem tun sie so, als hätte der Signal-Iduna-Park nichts mit den Einlassproblemen zu tun.
Die Erfahrung: Die Kollegen vom Signal-Iduna-Park haben offensichtlich einen Fehler gemacht - Management und Betreiber versuchen in höchst unprofessioneller Art und Weise ihre Fehler einfach zu verleugnen.
Mein Tipp: Nur weil manche Versicherer ungern Fehler zugeben und kein professionelles Fehlermanagement haben, sollten sich das die Signal-Iduna-Park-Betreiber nicht zu eigen machen!

Falschinformationen: Manche Versicherer tun gern so, als würden sie ihre Kunden besonders fair behandeln. Lebensversicherer behaupten etwa, einen Großteil der Erträge den Kunden als Überschüsse zuzuweisen. Stimmt aber nicht. Denn zurzeit landet der Hauptteil in der Zinszusatzreserve, um die Kalkulationsfehler der Versicherer auszubügeln. Mit der Wahrheit nahmen die das beim Signal-Iduna-Park auch nicht so genau. Die Signal-Iduna-Park-Mitarbeiter verbreiteten nämlich die Falschinformation, dass Berliner Fans den Eingang gestürmt hätten. Die Polizei stellte das dann richtig, dass die Signal-Iduna-Park-Sprecher hier falsch lagen. Und nach dem Spiel posaunten die Signal-Iduna-Park-Sprecher dann auch noch irreführende Infos zum öffentlichen Nahverkehr quer durch den Signal-Iduna-Park.
Die Erfahrung: Wenn jemand im Namen des Signal-Iduna-Parks etwas sagt, sollte man das ruhig noch mal prüfen und hinterfragen.
Mein Tipp: Nur weil Versicherer gerne mal die Realität etwas anders darstellen als sie ist, sollten das die Kollegen vom Signal-Iduna-Park nicht auch tun.

Liebe Signal-Iduna, ihr solltet genau prüfen, ob es euch gut tut, euren guten Namen für diesen „Park“ herzugeben. Für viele Berliner ist euer Name jetzt verbrannt und weckt böse Assoziationen. Hoffentlich ergeht das nicht anderen Fußballgästen genauso. Denn nur weil die Signal-Iduna-Park-Betreiber ihr Geschäft nicht verstehen, sollte die Signal-Iduna selbst nicht leiden müssen. Signal-Iduna sollte eigentlich für guten Versicherungsschutz stehen und nicht für einen dilettantischen Stadionbetrieb, oder?

PS: Ob zumindest das Engagement der Allianz mit der Allianz-Arena in München so erfolgreich ist, möchte ich bezweifeln. Zumindest hat die Allianz ja für den zugehörigen Versicherungstarif, den Schutz „rund ums Stadion“ schon einmal den Versicherungskäse verliehen bekommen.

Ein paar Hintergründe:
https://sports.vice.com/de_de/article/bvb-ordner-waren-alle-berfordertunion-fans-berichten-ber-das-dortmunder-einlass-chaos?utm_source=sportstwitter

http://www.sport1.de/fussball/dfb-pokal/2016/10/versuchter-eingangssturm-bei-dortmund-gegen-union-polizei-widerspricht

 


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