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Rund 3.000 Mal am Tag kommt es in deutschen Haushalten zu Leitungswasserschäden - dies hat das Magazin Finanztest in seiner Ausgabe 02/2021 ermittelt. Die Ursachen sind vielfältig, die Schäden schnell beträchtlich. Ob schadhafte Dichtungen oder Schläuche, Rohrbrüche oder Installations- und Montagefehler – ein Wasserschaden im Haus zieht meist viel Instandsetzung nach sich.
Und gerade in den letzten Februartagen mit Schnee und Minusgraden im zweistelligen Bereich drohten vielerorts auch eingefrorene Wasserleitungen, die Rohre zum Platzen bringen können. Frost und Kälte sorgen jedes Jahr in Deutschland laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) für 30.000 bis 40.000 Schäden an Wasserleitungen. Rund 3 Milliarden Euro leisteten die Wohngebäudeversicherer 2019 für Leitungswasserschäden so der GDV.
Leitungswasserschäden sind nicht selten. Für Schäden an Gebäuden bzw. Gebäudeteilen, die durch Leitungswasser verursacht wurden, kommt die Wohngebäudeversicherung auf. Für die Absicherung beschädigter Einrichtungsgegenstände, Möbel, Kleidung etc., bedarf es einer Hausratversicherung. Wenn bei einem Leitungswasserschaden das Wasser nicht nur die eigene Wohnung beschädigt, sondern auch in die darunterliegende Wohnung des Nachbarn sickert, kommt für diesen Schaden die Privathaftpflichtversicherung auf. Bei Schäden durch einen Rückstau, wenn z. B. Wasser aus gebäudeeigenen Ableitungsrohren ins Haus dringt, ist eine Elementarschadenversicherung nötig. Sie muss ergänzend zur Wohngebäude- und Hausratversicherung abgeschlossen werden.
Doch nicht alle Wasserschäden sind von der Wohngebäude- bzw. Hausratversicherung abgedeckt. Hier ein paar Irrtümer:
Na? Hätten Sie es gewusst? Nein? Dann geben unsere Infoblätter Wohngebäudeversicherung, Hausratversicherung, Unwetter gerne Nachhilfe.